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Kurze Panik: Erdstöße bei Amtseinführung in Chile

Kurz vor der Amtseinführung von Chiles neuem Präsidenten Sebastian Pinera haben mehrere Nachbeben den Andenstaat am Donnerstag erschüttert.

Eines der Beben hatte die Stärke von 7,2 auf der Richterskala und löste Panik unter der Bevölkerung und den Staats- und Regierungschefs aus, die zur Vereidigung Pineras in der Hafenstadt Valparaiso gekommen waren. Die Zeremonie fand trotzdem wie geplant statt.

Ende Februar hatte ein Beben der Stärke 8,8 den Süden Chiles in Schutt und Asche gelegt, fast 500 Menschen waren durch die Erdstöße und den folgenden Tsunami ums Leben gekommen. Der Wiederaufbau wird eine der dringlichsten Aufgaben für den ersten rechtsgerichteten Präsidenten in Chile seit Ende der Militärdiktatur von Augusto Pinochet werden. Das Beben hat in dem wirtschaftlich aufstrebenden südamerikanischen Land alleine an der Infrastruktur 1,2 Milliarden Dollar Schäden angerichtet.

Das Nachbeben vom Donnerstag war bis in die Hauptstadt Santiago zu spüren. Pinera sagte, dass es bedeutende Schäden in der unweit vom Epizentrum entfernten Stadt Rancagua etwa 100 Kilometer südlich von Santiago gegeben habe. Von Verletzten wurde zunächst nichts bekannt. swe

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