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Politik: Lafontaine wirft USA Öl-Imperialismus vor

Ex-SPD-Chef kritisiert auch Israel

Berlin (clw). Der ehemalige SPDVorsitzende Oskar Lafontaine hat den USA vorgeworfen, ihnen gehe es im Irak nicht um die Zerstörung von Massenvernichtungswaffen, sondern um Öl-Interessen. In einem Beitrag für den Tagesspiegel am Sonntag fordert er die Bundesregierung auf, diesem „Rohstoffimperialismus“ eine Absage zu erteilen. Früher habe es zum rot-grünen Selbstverständnis gehört, derartigen „Neokolonialismus“ zu bekämpfen. Den Befürwortern eines Vorgehens gegen den Irak wirft Lafontaine doppelte Moral vor, da auch Israel ständig gegen UN-Resolutionen verstoße. Kritik übt er auch an den Atommächten, die für sich eine höhere Moral reklamierten, indem sie anderen den Besitz von Atomwaffen verwehrten.

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