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Landtagswahlen: Wahllokale sind geöffnet

Über die künftige Machtverteilung im hessischen Landtag können rund 4,4 Millionen Bürger entscheiden. In Niedersachsen sind rund 6,1 Millionen Wähler aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Spannender wird es in Hessen.

In Wiesbaden wird nach einem harten Wahlkampf ein knapper Ausgang im Ringen um die Regierungsmehrheit erwartet. Umfragen sahen CDU und SPD zuletzt gleichauf. Hessens Ministerpräsident Roland Koch und die CDU setzen darauf, auch in den kommenden fünf Jahren - eventuell gemeinsam mit der FDP - die Geschicke des Landes zu lenken. Die SPD mit ihrer Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti sieht Chancen für die Neuauflage einer rot-grünen Landesregierung.

In Niedersachsen ist nach den Wahlumfragen eine Fortsetzung der schwarz-gelben Koalition unter CDU-Ministerpräsident Christian Wulff zu erwarten. Der SPD mit ihrem Spitzenkandidaten Wolfgang Jüttner werden keine Chancen für einen Machtwechsel eingeräumt. FDP und Grüne konkurrieren um die Position der drittstärksten Fraktion im Landtag.

Spannend könnte es in beiden Ländern bei der Frage werden, ob die Partei Die Linke erstmals den Einzug in das Parlament eines westdeutschen Flächenlandes schafft. Bei der hessischen Landtagswahl 2003 hatte die CDU 48,8 Prozent erreicht und damit eine knappe absolute Mehrheit im Landtag. Die SPD musste mit 29,1 Prozent ihr bisher schlechtestes Ergebnis hinnehmen. Die Grünen kamen auf 10,1 Prozent, die FDP errang 7,9 Prozent der Wählerstimmen. Die Wahlbeteiligung lag 2003 bei 64,6 Prozent. In Niedersachsen kam die CDU bei der Landtagswahl 2003 auf 48,3 Prozent, die SPD erreichte 33,4 Prozent, die FDP 8,1 Prozent, die Grünen verbuchten 7,6 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 67,0 Prozent. (ps/dpa)

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