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Politik: Mangelnde Zusammenarbeit mit "Cap Anamur" verhindere notwendige Impfungen

Die CDU-Politiker Heiner Geißler und Norbert Blüm haben nach der Rückkehr von einer Reise in den Sudan heftige Vorwürfe gegen Unicef, das Kinderhilfswerk der UN, erhoben. Die Hilfsorganisation mache sich zum "Instrument der Herrschenden in Khartoum" und lasse zu, dass in den Nuba-Bergen im Süd-Sudan Kinder nicht geimpft werden können.

Die CDU-Politiker Heiner Geißler und Norbert Blüm haben nach der Rückkehr von einer Reise in den Sudan heftige Vorwürfe gegen Unicef, das Kinderhilfswerk der UN, erhoben. Die Hilfsorganisation mache sich zum "Instrument der Herrschenden in Khartoum" und lasse zu, dass in den Nuba-Bergen im Süd-Sudan Kinder nicht geimpft werden können. Bis zur Klärung des Sachverhalts sollten aus Sicht der beiden Unionspolitiker die Zuwendungen aus dem Bundeshaushalt an Unicef gesperrt werden. Geißler und Blüm hatten den Sprecher des Notärztekomitees Cap Anamur, Neudeck, kurz vor Weihnachten bei einer Reise durch den Sudan begleitet. Cap Anamur wollte in eigener Regie Impf-Aktionen in den abgeschiedenen Gebiet organisieren. Der Organisation wurde dabei laut Neudeck logistische Hilfe von Unicef versagt.

mei

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