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MARKUS MECKEL (SPD): „Eingebunden“

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Markus Meckel, zu DDR-Zeiten Pfarrer und 1989 Mitbegründer der sozialdemokratischen Partei (SDP), hat den Umgang des sächsischen Regierungschefs Stanislaw Tillich mit seiner Biografie kritisiert. Er habe offenbar geglaubt, verheimlichen zu können, wie stark er wirklich ins DDR-System eingebunden war.

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Markus Meckel, zu DDR-Zeiten Pfarrer und 1989 Mitbegründer der sozialdemokratischen Partei (SDP), hat den Umgang des sächsischen Regierungschefs Stanislaw Tillich mit seiner Biografie kritisiert. Er habe offenbar geglaubt, verheimlichen zu können, wie stark er wirklich ins DDR-System eingebunden war. „Das Problem ist die fehlende Aufrichtigkeit bei der eigenen Auseinandersetzung mit der Vergangenheit“, sagte Meckel dem Tagesspiegel. Es sei „Unsinn“, den Eintritt in die DDR-CDU als Oppositionsakt zu bezeichnen. „Das waren doch ganz bewusste Einbindungsstrategien der SED. Und es bedeutete, die Machtstrukturen zu akzeptieren.“ sc

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