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Mauerfall: Polen würdigt Regimegegner der DDR

Berlin - Polens Ex-Außenminister Wladyslaw Bartoszewski hat den Beitrag der DDR-Regimegegner für den Fall der Mauer gewürdigt und die Bedeutung Polens als Impulsgeber für die Ereignisse 1989 hervorgehoben. „Die Diktatoren haben mich nicht gemocht, aber das beruhte auf Gegenseitigkeit”, sagte der KZ-Überlebende bei der Verleihung des Dialog-Preises der Deutsch-Polnischen Gesellschaft an die Bürgerrechtler Wolfgang Templin und Ludwig Mehlhorn in Versmold.

Berlin - Polens Ex-Außenminister Wladyslaw Bartoszewski hat den Beitrag der DDR-Regimegegner für den Fall der Mauer gewürdigt und die Bedeutung Polens als Impulsgeber für die Ereignisse 1989 hervorgehoben. „Die Diktatoren haben mich nicht gemocht, aber das beruhte auf Gegenseitigkeit”, sagte der KZ-Überlebende bei der Verleihung des Dialog-Preises der Deutsch-Polnischen Gesellschaft an die Bürgerrechtler Wolfgang Templin und Ludwig Mehlhorn in Versmold. „Wir starrten neidisch nach Polen“, entgegnete Templin, der derzeit als Schauspieler im Potsdamer Hans-Otto-Theater zu sehen ist („Vom Widerstehen“). Den 9. November verbringt der Bürgerrechtler übrigens nicht in Berlin, sondern in der Ukraine: „Mit dem Aufbruch in Deutschland dürfen wir uns nicht zufrieden geben – wir müssen weiter nach Osten blicken“. SB

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