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Politik: Maul- und Klauenseuche: "Seuche außer Kontrolle"

Die Hälfte des britischen Viehs könnte nach Ansicht des wissenschaftlichen Beraters der Londoner Regierung der Maul- und Klauenseuche zum Opfer fallen. Wenn die Ausbreitung nicht gestoppt werde, müssten möglicherweise 50 Prozent der Tiere getötet werden, sagte David King.

Die Hälfte des britischen Viehs könnte nach Ansicht des wissenschaftlichen Beraters der Londoner Regierung der Maul- und Klauenseuche zum Opfer fallen. Wenn die Ausbreitung nicht gestoppt werde, müssten möglicherweise 50 Prozent der Tiere getötet werden, sagte David King. "Wenn wir so weitermachen wie im Moment, ist die Seuche außer Kontrolle", erklärte King in einem BBC-Interview. Einem Regierungsbericht werden bis Juni mehr als 4400 Fälle von Maul- und Klauenseuche in Großbritannien erwartet. Bislang sind mehr als 500 Fälle bestätigt. Ministerpräsident Tony Blair soll inzwischen eine landesweite Ausweitung des umstrittenen Schlachtprogramms angeordnet haben, bei dem alle Tiere im Umkreis von drei Kilometer um betroffene Höfe geschlachtet werden. Bisher gilt dies nur für einige Gegenden Schottlands und im Norden Englands.

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