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Politik: Mazedonien: Schwere Gefechte

Albanische Rebellen und mazedonische Regierungstruppen haben sich im Nordwesten des Landes die heftigsten Schießereien seit dem Beginn der Nato-Mission in dem Balkanland geliefert. Die Gefechte in der Nacht zum Montag sind nach Angaben von Nato-Beobachtern von mazedonischer Seite eröffnet worden.

Albanische Rebellen und mazedonische Regierungstruppen haben sich im Nordwesten des Landes die heftigsten Schießereien seit dem Beginn der Nato-Mission in dem Balkanland geliefert. Die Gefechte in der Nacht zum Montag sind nach Angaben von Nato-Beobachtern von mazedonischer Seite eröffnet worden. "Das Feuer ging von der mazedonischen Seite aus", sagte Nato-Sprecher Oberstleutnant Peter Altmannsperger am Montag in Skopje. Die Nato-Truppe Task Force Harvest habe eigene Beobachter in dem Krisengebiet gehabt, die den Hergang berichtet hätten.

Zum Thema Dokumentation: Fischers Bundestagsrede in Auszügen. Chronologie: Auslandseinsätze der Bundeswehr Hintergrund: Die NATO-Operation "Essential Harvest" Die Aufgaben: Was die Bundeswehr in Mazedonien erwartet. Die Beteiligten: Welches Land wieviel Soldaten nach Mazedonien schickt Die mazedonische Armee erklärte hingegen, die albanischen Kämpfer hätten am Sonntagabend das Feuer aus der Ortschaft Semsevo eröffnet. In der Nacht zum Montag hätten Rebellen drei Stunden lang die Ortschaften Ratae und Zilce bei Tetovo angegegriffen. Bereits am Samstag hatte es Schießereien um die Ortschaft Neprosteno im gleichen Gebiet gegeben. Nato-Soldaten sind für 30 Tage in Mazedonien stationiert, um Waffen der Rebellen einzusammeln.

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