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Erwin Sellering

© dpa

Mecklenburg-Vorpommern: Sellering soll Ministerpräsident werden

Der bisherige Sozialminister Erwin Sellering soll Mecklenburg-Vorpommerns langjährigen Ministerpräsidenten Harald Ringstorff (SPD) ablösen. Ein Sonderparteitag sprach sich klar für ihn aus.

Auf einem Parteitag des SPD-Landesverbandes stimmten 87,1 Prozent der Delegierten für Sellering (58), der sich voraussichtlich am 6. Oktober im Schweriner Landtag zur Wahl stellen wird. Auf seinen Antrag war geheim abgestimmt worden. Von 87 Delegierten votierten 74 für und 7 gegen Sellering. Vier enthielten sich, zwei Stimmen waren ungültig.

Der gebürtige Westfale war 1994 als Verwaltungsrichter von Gelsenkirchen nach Greifswald gewechselt und kurz darauf in die SPD eingetreten. 1998 holte ihn Ringstorff, der seinen Rücktritt für den 3. Oktober angekündigt hat, in die Staatskanzlei und machte ihn 2000 erstmals zum Minister. Seit 2007 führt Sellering die Landespartei.

Die Wahl Sellerings zum neuen Regierungschef gilt als sicher. Koalitionspartner CDU hat bereits Zustimmung signalisiert. Beide Parteien regieren seit 2006 zusammen in Mecklenburg-Vorpommern. (feh/dpa)

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