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Politik: Medizin: Plädoyer für bessere Schmerztherapie

Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin (SPD) hat sich für eine Stärkung von Schmerztherapie und Palliativ-Medizin in Deutschland ausgesprochen. Viele Menschen würden nicht zu lebensverkürzenden Maßnahmen greifen, wenn sie mehr Informationen über Schmerztherapien hätten, sagte die Ministerin bei einer Fachkonferenz in Berlin.

Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin (SPD) hat sich für eine Stärkung von Schmerztherapie und Palliativ-Medizin in Deutschland ausgesprochen. Viele Menschen würden nicht zu lebensverkürzenden Maßnahmen greifen, wenn sie mehr Informationen über Schmerztherapien hätten, sagte die Ministerin bei einer Fachkonferenz in Berlin. Darüber hinaus rief sie zu einer besseren Ausbildung der Ärzte in der Palliativ-Medizin auf: "Deutschland hinkt hier immer noch etwas hinterher." Däubler-Gmelin wandte sich erneut auch gegen Forderungen nach einer aktiven Sterbehilfe. Die Ablehnung eines entsprechenden Gesetzes in den Niederlanden sei in Deutschland sehr breit. Sie halte dies auch für berechtigt, "weil die aktive Tötung schwer kranker Menschen nicht Leben und Menschenwürde dient". Dagegen sei die Hospizbewegung unverzichtbarer Teil von menschenwürdigem Sterben.

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