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Politik: Mehr Abstand zwischen Union und SPD

Berlin - Zur Mitte der Legislaturperiode wird der Abstand zwischen den beiden Koalitionären wieder größer und die Linke befindet sich im Stimmungshoch. Das ist das Fazit des jüngsten Politbarometers der Forschungsgruppe Wahlen für ZDF und Tagesspiegel.

Berlin - Zur Mitte der Legislaturperiode wird der Abstand zwischen den beiden Koalitionären wieder größer und die Linke befindet sich im Stimmungshoch. Das ist das Fazit des jüngsten Politbarometers der Forschungsgruppe Wahlen für ZDF und Tagesspiegel. Wenn an diesem Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die Union nach den am Freitag veröffentlichten Zahlen unverändert auf 40 Prozent. Die SPD erreichte nur noch 30 Prozent, ein Punkt weniger als bei der vorigen Umfrage. Die Linke kann derzeit auf 10 Prozent der Stimmen hoffen, was einen Zuwachs um ein Prozentpunkt bedeutet. Befragt wurden von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen in der Zeit vom 6. bis 8. November mehr als 1250 wahlberechtigte Bundesbürger.

Eine überwältigende Mehrheit der Deutschen, nämlich 83 Prozent, ist auch 18 Jahre nach dem Mauerfall der Meinung, dass die Wiedervereinigung richtig war. Im Osten ist die Zustimmung mit 90 Prozent höher als im Westen (82 Prozent). 14 Prozent halten die Einheit für falsch (West: 16 Prozent, Ost: 8 Prozent). Im Westen finden 55 Prozent, dass vor allem der Osten von der Einheit profitiert habe, 21 Prozent sagen, beide hätten gleichermaßen profitiert, und acht Prozent sehen den Hauptnutzen im Westen. Im Osten meinen mit 37 Prozent die meisten, dass Ost wie West gleichermaßen einen Nutzen hatten, 31 Prozent sehen den Hauptvorteil beim Westen. Nur 19 Prozent meinen, der Osten habe am meisten von der Einheit gehabt. Tsp

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