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MEHRWERTSTEUER AUF ARZNEIMITTEL: „Wichtig wie das täglich Brot“

Der Verband der Ersatzkassen hat es berechnet: Ein reduzierter Mehrwertsteuersatz für Arzneien von 19 auf 7 Prozent brächte der gesetzlichen Krankenversicherung 2,9 Milliarden Euro. So gut wie alle Verbände aus dem Sozialbereich dringen seit Jahren auf diesen Schritt, Ministerin Ulla Schmidt hat ihn wiederholt als wünschenswert bezeichnet, der VdK machte sogar mit einer Unterschriftenaktion Druck.

Der Verband der Ersatzkassen hat es berechnet: Ein reduzierter Mehrwertsteuersatz für Arzneien von 19 auf 7 Prozent brächte der gesetzlichen Krankenversicherung 2,9 Milliarden Euro. So gut wie alle Verbände aus dem Sozialbereich dringen seit Jahren auf diesen Schritt, Ministerin Ulla Schmidt hat ihn wiederholt als wünschenswert bezeichnet, der VdK machte sogar mit einer Unterschriftenaktion Druck. Begründung: Alte und chronisch Kranke benötigten Medikamente „wie das täglich Brot“ und vielleicht seien Blutdrucksenker und Schmerzmittel ja auch wichtiger als Pralinen, Tierfutter und Blumensamen. In der EU steht Deutschland mit seiner Regelung auch ziemlich allein. Nur in Bulgarien und Dänemark ist Arznei noch mit der vollen Steuer belegt. Österreich hat den Satz erst zum Jahreswechsel auf zehn Prozent gesenkt. raw

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