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Politik: Meinungsforscher registrieren Wahlmüdigkeit

Berlin - Auf die Gefahr einer massiven Wahlverweigerung mit der Konsequenz überraschender Ergebnisse bei den Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern und in Berlin am 17. September macht das Wahlforschungsinstitut Infratest dimap aufmerksam.

Berlin - Auf die Gefahr einer massiven Wahlverweigerung mit der Konsequenz überraschender Ergebnisse bei den Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern und in Berlin am 17. September macht das Wahlforschungsinstitut Infratest dimap aufmerksam. Im Rahmen der Erhebungen für den „Deutschlandtrend“ von ARD und Tagesspiegel haben 56 Prozent der Befragten in Mecklenburg-Vorpommern und 53 Prozent in Berlin erklärt, sie interessierten sich nicht für die Wahlen. Die Unzufriedenheit mit der Arbeit der großen Koalition auf Bundesebene schlage sich ebenfalls negativ nieder, so Infratest dimap. 72 Prozent der interviewten Berliner und 77 Prozent der Gesprächspartner in dem Küstenbundesland warfen den Politikern vor, sie kümmerten sich zu wenig um soziale Gerechtigkeit in Deutschland. Der TV-Chefredakteur der beim „Deutschlandtrend“ verantwortlichen ARD-Anstalt Westdeutscher Rundfunk, Jörg Schönenborn, wies bei der gemeinsamen Veranstaltung mit Infratest dimap darauf hin, dass die Frage der Gerechtigkeit der Gesellschaft inzwischen zum Schlüsselbegriff bei Wahlentscheidungen geworden sei. Tsp

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