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Meinungsumfrage: Amerikaner sehen ihr Land auf dem falschen Weg

Schlechte Zeiten für Bush und Co.: Die US-Bürger sind äußerst unzufrieden mit der Entwicklung ihres Landes und machen mehrheitlich Präsident Bush dafür verantwortlich. 81 Prozent von ihnen sehen die USA auf dem falschen Weg. Vor allem die wirtschaftliche Entwicklung bereitet den Amerikanern Sorge.

Pessimismus macht sich breit: Die große Mehrheit der US-Bürger ist nach einer Meinungsumfrage mit der Entwicklung in ihrem Land so unzufrieden wie seit fast 20 Jahren nicht mehr. In der Befragung für die Zeitung "New York Times" und den TV-Senders CBS News bejahten 81 Prozent die Aussage, dass die USA auf einen vollkommen falschen Kurs abgedriftet seien und sich die Dinge im Land allgemein schlecht entwickeln. Vor einem Jahr hatten dieser Aussage 69 Prozent zugestimmt, Anfang 2002 waren es nur 35 Prozent.

Nach Angaben der Zeitung, die das Ergebnis als das schlechteste seit Beginn der Erhebungen Anfang der 90er Jahre bezeichnete, zieht sich die Unzufriedenheit durch alle Gruppen in der Bevölkerung - Frauen, Männer, Republikaner, Demokraten, Städter, Landbewohner, Akademiker, Nicht-Akademiker. Vor allem wirtschaftliche Probleme machten den Menschen zu schaffen.

Verantwortlich gemacht für die schlechte Stimmung wird auch Präsident George W. Bush: Gerade mal 28 Prozent sind mit seiner Arbeit zufrieden - 64 Prozent geben ihm die Schuld an der derzeitigen Lage des Landes. Missbilligt wird vor allem auch seine Wirtschaftpolitik. Die Umfrage hat ihre Daten aus Telefonbefragungen von 1368 Bürgern vom 28. März bis zum 2. April. (ck/dpa)

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