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Politik: Menschenrechtsverletzungen vor und nach dem Unabhängigkeitsreferendum sollen untersucht werden

Die UN-Untersuchungskommission für Ost-Timor fordert die Einrichtung eines internationalen Gerichtshofs, der Menschenrechtsverletzungen vor und nach dem Unabhängigkeitsreferendum im August 1999 untersucht. Sie empfiehlt, dass die Richter des Tribunals von der UN ernannt werden und zum Teil aus Ost-Timor und Indonesien stammen sollen.

Die UN-Untersuchungskommission für Ost-Timor fordert die Einrichtung eines internationalen Gerichtshofs, der Menschenrechtsverletzungen vor und nach dem Unabhängigkeitsreferendum im August 1999 untersucht. Sie empfiehlt, dass die Richter des Tribunals von der UN ernannt werden und zum Teil aus Ost-Timor und Indonesien stammen sollen. "Versöhnung wird es ohne Aufarbeitung nicht geben", sagte Kommissionsmitglied Sabine Leutheusser-Schnarrenberger bei der Vorstellung des Untersuchungsberichts am Dienstag in Berlin. Unterdessen hat der indonesische Kirchenrat die EU und die Bundesregierung gebeten, Menschenrechtsbeobachter auf die Molukken zu entsenden. Nur neutrale Friedensstifter könnten eine weitere Eskalation der Gewalt zwischen Moslems und Christen verhindern.

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