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Politik: Merck hält Bayer bei Übernahme von Schering auf

Berlin - Die Übernahme des Berliner Pharmakonzerns Schering durch Bayer ist gefährdet. Der Darmstädter Konkurrent Merck, der im März ein eigenes Angebot für das Berliner Traditionsunternehmen abgegeben hatte, aber von Bayer überboten wurde, hat seinen Anteil an Schering in der vergangenen Woche überraschend auf zehn Prozent verdoppelt.

Berlin - Die Übernahme des Berliner Pharmakonzerns Schering durch Bayer ist gefährdet. Der Darmstädter Konkurrent Merck, der im März ein eigenes Angebot für das Berliner Traditionsunternehmen abgegeben hatte, aber von Bayer überboten wurde, hat seinen Anteil an Schering in der vergangenen Woche überraschend auf zehn Prozent verdoppelt. Die Branche geht von weiteren Aktienkäufen aus. Ein Merck-Sprecher wollte die Strategie am Freitag nicht kommentieren. Bayer sprach vom „Versuch einer Blockadepolitik“. Der Leverkusener Konzern hält laut Vorstandschef Werner Wenning an der Übernahme fest. Bis zum kommenden Mittwoch muss Bayer mindestens 75 Prozent der Schering-Anteile bekommen. Sonst droht die geplante Übernahme zu platzen. pet

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