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Politik: Merkel gibt Hartz-Kritikern in der CDU nach

Berlin Die CDU will die Hartz-Gesetze nun doch aufweichen. Nach dem Entwurf des Leitantrags für den CDU-Parteitag sollen Arbeitslose, die nach einer längeren Arbeitsphase ihren Job verlieren, deutlich länger das normale Arbeitslosengeld erhalten als bisher.

Berlin Die CDU will die Hartz-Gesetze nun doch aufweichen. Nach dem Entwurf des Leitantrags für den CDU-Parteitag sollen Arbeitslose, die nach einer längeren Arbeitsphase ihren Job verlieren, deutlich länger das normale Arbeitslosengeld erhalten als bisher. Der Anspruch soll je nach Dauer des bisherigen Arbeitslebens von 15 bis zu 24 Monate betragen, bevor nur noch das niedrigere Arbeitslosengeld II gezahlt wird. CDU-Chefin Angela Merkel gibt damit dem Drängen von Kritikern wie NRW-Chef Jürgen Rüttgers und Saar-Regierungschef Peter Müller nach. In der Debatte über den Leitantrag verteidigten Generalsekretär Laurenz Meyer und Fraktionsvize Friedrich Merz den dort eingeschlagenen Kurs. Hingegen kam vom Sozialflügel der CDU erstmals offener Widerspruch. bib

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