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Politik: Merkel: Nominierungen erst 2002 vornehmen

CDU und CSU wollen über einen Kanzlerkandidaten erst im Jahr der Bundestagswahl 2002 entscheiden. Die designierte CDU-Vorsitzende Angela Merkel sprach sich am Freitag ebenso wie zuvor CSU-Chef Edmund Stoiber gegen eine verfrühte Diskussion um den gemeinsamen Kanzlerkandidaten der Unionsparteien aus.

CDU und CSU wollen über einen Kanzlerkandidaten erst im Jahr der Bundestagswahl 2002 entscheiden. Die designierte CDU-Vorsitzende Angela Merkel sprach sich am Freitag ebenso wie zuvor CSU-Chef Edmund Stoiber gegen eine verfrühte Diskussion um den gemeinsamen Kanzlerkandidaten der Unionsparteien aus. In einem RTL-Interview sagte Merkel, diese Frage sei in ihrer Partei vor Anfang 2002 kein Thema. Darüber sei man sich mit der Schwesterpartei CSU einig. CSU-Chef Edmund Stoiber hatte bereits vor einer frühen Debatte über den Kanzlerkandidaten gewarnt. Die Union sei gut beraten, diese Frage "möglichst lange" offen zu halten.

Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag von "RTL aktuell" sind 44 Prozent der Bundesbürger der Meinung, Merkel sollte bei der kommenden Bundestagswahl auch Kanzlerkandidatin der Union werden. 33 Prozent meinen danach, jemand anders sollte CDU/CSU-Kandidat sein. Nach der Alternative Merkel oder Stoiber befragt, votieren 48 Prozent der Deutschen für die designierte CDU-Vorsitzende und 28 Prozent für den bayerischen Ministerpräsidenten. Bei den Anhängern der Union jedoch liegt Stoiber mit 42 Prozent vor Angela Merkel mit 36 Prozent.

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