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Politik: Merkel vertagt Beschluss zu Nahosteinsatz

Berlin - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die für diesen Montag geplante Sondersitzung des Kabinetts verschoben, bei der über die deutsche Beteiligung an einer UN-Nahostmission entschieden werden sollte. Es gebe im Libanon sowie zwischen dem Libanon und der UN Diskussionen, wie der Einsatz der internationalen Friedenstruppe geregelt werden solle, sagte Merkel.

Berlin - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die für diesen Montag geplante Sondersitzung des Kabinetts verschoben, bei der über die deutsche Beteiligung an einer UN-Nahostmission entschieden werden sollte. Es gebe im Libanon sowie zwischen dem Libanon und der UN Diskussionen, wie der Einsatz der internationalen Friedenstruppe geregelt werden solle, sagte Merkel. „Wir können nur entscheiden, wenn wir die Anforderung auch wirklich haben.“ Nach Informationen des Tagesspiegels rechnet die libanesische Regierung mit einer baldigen Anforderung an die UN zum Einsatz der deutschen Marine. In libanesischen Regierungskreisen hieß es, die Beratungen zwischen den UN und der Regierung in Beirut über die Formulierung der Anforderung an die UN befänden sich „in den letzten Zügen“. Nach den Angaben geht die Verzögerung nicht allein auf eine innerlibanesische Diskussion zurück. Es fänden Beratungen auf verschiedenen Ebenen statt, unter anderem mit den UN. ame/ce

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