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Politik: Merkel wird dem Kanzler antworten

Angela Merkel wird am Mittwoch in der Generaldebatte im Bundestag auf Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) antworten. Fraktionschef Friedrich Merz (CDU) hat der CDU-Vorsitzenden angeboten, zu ihren Gunsten auf sein Rederecht zu verzichten.

Von Robert Birnbaum

Angela Merkel wird am Mittwoch in der Generaldebatte im Bundestag auf Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) antworten. Fraktionschef Friedrich Merz (CDU) hat der CDU-Vorsitzenden angeboten, zu ihren Gunsten auf sein Rederecht zu verzichten. Der an sich unspektakuläre Vorgang findet in der Union vor dem Hintergrund der Kanzlerkandidaten-Debatte erhöhte Aufmerksamkeit. Denn Merkel, die in der unerklärten Konkurrenz zu CSU-Chef Edmund Stoiber derzeit allgemein als abgeschlagen gilt, erhält damit kurz vor dem Dresdner CDU-Parteitag Anfang nächster Woche noch einmal Gelegenheit zur öffentlichen Profilierung.

In der CSU wird derweil der voraussichtliche Termin der Kandidaten-Entscheidung immer später angesetzt. CSU-Landesgruppenchef Michael Glos sagte am Dienstag, entschieden werde "spätestens" nach der bayerischen Kommunalwahl am 3. März "oder irgendwann um die Zeit rum". Bisher peilten CDU-Spitzenpolitiker eher Januar oder Anfang Februar an. In der CSU-Führung wird aber schon länger kalkuliert, dass ein Offenhalten der K-Frage für den Kommunalwahlkampf günstiger wäre. Eine Kandidatur Stoibers, erst recht sein Verzicht, gilt als die schwierigere Ausgangsposition.

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