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Politik: Miese Umwelt-Noten für Deutschland

Deutschland schneidet bei einem neuen Umweltverträglichkeitsindex des Weltwirtschaftsforums schlecht ab: Nach der Studie, die bei der Jahrestagung des Forums (WEF) am Montag in New York veröffentlicht wurde, landete Deutschland auf dem 54. von 142 Plätzen - noch hinter den USA, Weißrussland und der Zentralafrikanischen Republik.

Deutschland schneidet bei einem neuen Umweltverträglichkeitsindex des Weltwirtschaftsforums schlecht ab: Nach der Studie, die bei der Jahrestagung des Forums (WEF) am Montag in New York veröffentlicht wurde, landete Deutschland auf dem 54. von 142 Plätzen - noch hinter den USA, Weißrussland und der Zentralafrikanischen Republik. Auf den ersten Plätzen liegen Finnland, Norwegen, Schweden, Kanada und die Schweiz. Der Index bewertet den Einsatz eines Landes zum Schutz der Umwelt auf einer Skala von Null bis 100. Der Index bewertet 68 Variablen, darunter unter anderem die vorhandenen Umweltgesetze, die Anstrengungen zur Reduzierung von Umweltbelastungen und den Einsatz für internationale Umweltprobleme.

Besonders schlecht wurde Deutschland etwa danach beurteilt, wie viel Stress die deutsche Gesellschaft und ihre Lebensweise der Umwelt zufügt. Dabei wurde etwa der Einsatz von Chemikalien in der Landwirtschaft, die Zahl der bedrohten Tierarten und die Geburtenrate berücksichtigt. Noch schlechter schnitten in diesem Bereich etwa die Niederlande, Südkorea, Großbritannien und Belgien ab. Den ersten Platz nahm Weißrussland ein. Die deutschen Umweltinstitutionen erhielten dagegen gute Noten. Bei der Beurteilung etwa der Expertise im Umgang mit Umweltproblemen und der Energieeffizienz landete Deutschland auf Platz 11. Im Einsatz für weltweite Umweltprobleme kam Deutschland dagegen nur ins hintere Mittelfeld.

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