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Kalifornien

© dpa

Militär: Iraker spenden für Opfer kalifornischer Waldbrände

Es soll nicht zum ersten Mal vorgekommen sein, dass eine Gruppe irakischer Soldaten für amerikanische Bürger Geld gesammelt hat. Auch nach den Hurrikans "Gustav" und "Mike" sendeten Iraker eine besondere Botschaft.

Eine Einheit irakischer Soldaten hat Spenden in Höhe von 500 Dollar (knapp 400 Euro) für die Opfer der verheerenden Waldbrände im US-Bundesstaat Kalifornien gesammelt. Das Geld solle Menschen zugute kommen, die ihr Haus in den Flammen verloren haben, teilte die US-Armee am Donnerstag mit. Die freigiebige irakische Einheit stammte demnach von der Militärbasis in Basmaja südlich von Bagdad. "Wir wollen so eine Botschaft an den Präsidenten und das amerikanische Volks senden", begründete der Chef der Soldaten die Spende, wie das US-Militär erklärte. "Wir haben das Gefühl eine einzige Familie zu sein. Und wenn ein Teil des Körpers leidet, leiden die anderen mit."
  
Nach Angaben der US-Armee war es nicht das erste Mal, dass die Einheit Spenden für US-Bürger sammelte. Bereits im September seien 1500 Dollar für die Opfer der Hurrikane "Gustav" und "Mike" zusammengekommen. Zudem boten die Soldaten 500 Dollar für den Bau eines Mahnmals für die Opfer der Anschläge vom 11. September 2001 in New York an.
  
Bei den Waldbränden in Kalifornien sind in diesem Jahr bereits 17.000 Hektar Land verbrannt worden. Die Flammen zerstörten rund 800 Häuser, zehntausende Menschen mussten fliehen. (mpr/AFP)

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