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Militäreinsatz in Afghanistan: Seit 2001 mehr als 1000 ausländische Soldaten getötet

Beim Militäreinsatz in Afghanistan sind seit Ende 2001 mehr als 1000 Soldaten ums Leben gekommen. Dies hat der Internetdienst icasualties.

Beim Militäreinsatz in Afghanistan sind seit Ende 2001 mehr als 1000 Soldaten ums Leben gekommen. Dies hat der Internetdienst icasualties.org errechnet. Allein in den ersten zehn Monaten dieses Jahres kamen über 250 Soldaten ums Leben, mehr als in jedem anderen Jahr seit Beginn des Einsatzes. Seit vergangenem Mai übersteigt die Zahl der in Afghanistan getöteten ausländischen Soldaten pro Monat auch regelmäßig die im Irak. So kamen im September am Hindukusch 37 ausländische Soldaten ums Leben, im Zweistromland waren es 25. Im August starben in Afghanistan mit 46 Soldaten sogar doppelt so viele wie im Irak. Während die Zahl der getöteten Soldaten dort im Vergleich zu den vergangenen Jahren gesunken ist, ist sie in Afghanistan seit 2003 konstant gestiegen. Die mit Abstand meisten getöteten Soldaten in Afghanistan wie im Irak gehörten der US-Armee an. Mit mehr als 620 Toten haben die USA fast zwei Drittel der Opfer unter den ausländischen Truppen zu beklagen. Ihnen folgt Großbritannien (mehr als 120) und Kanada (etwa 100). Aus Deutschland kamen bisher 30 Soldaten beim Einsatz im Rahmen der Internationalen Schutztruppe Isaf ums Leben. dpa

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