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Der Video-Screenshot zeigt einen Einsatz der italienischen Küstenwache im Rahmen der "Triton"-Mission Ende Juli vor der libyschen Küste.

© AFP/Guardia Costeria

Mission "Triton": 1.800 Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet

Von einem Flüchtlingsschiff mit über 520 Menschen wurden von der irischen Marine auch 13 Tote geborgen

Bei einem erneuten Einsatz der EU-Grenzschutzmission "Triton" im Mittelmeer sind mehr als 1800 Flüchtlinge gerettet worden. Die Migranten wurden bei fünf verschiedenen Einsätzen aus dem Meer geborgen, wie die italienische Küstenwache am Dienstag mitteilte.

Ein Schiff der irischen Marine habe aber auch 13 Leichen an Bord genommen. Sie seien auf einem Boot gefunden worden, von dem über 520 Flüchtlinge lebend gerettet worden seien. Zur Todesursache konnte die Küstenwache zunächst keine Angaben machen.

Die Marineschiffe sind zwischen Süditalien und der nordafrikanischen Küste im Einsatz, um Flüchtlinge aus Seenot zu retten. Seit Jahresbeginn kamen nach einer Schätzung der Internationalen Organisation für Migration (IOM) bereits mehr als 150.000 Flüchtlinge über das Mittelmeer nach Europa. Etwa die Hälfte von ihnen traf in Italien ein, die andere Hälfte in Griechenland. Mehr als 1900 Migranten starben auf dem Weg nach Europa. Allein bei dem bisher schlimmsten bekanntgewordenen Unglück kamen im April vermutlich rund 800 Flüchtlinge ums Leben. (AFP/dpa)

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