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Politik: Mit Maos Worten

„Selbstverständlich“ müsse jeder aufgeflogene Spitzel die Partei verlassen, versichert NPD–Pressesprecher Klaus Beier. In acht, neun Fällen, etwa bei den im Verbotsverfahren zitierten V-Männern Udo Holtmann und Wolfgang Frenz, sei dies auch geschehen.

„Selbstverständlich“ müsse jeder aufgeflogene Spitzel die Partei verlassen, versichert NPD–Pressesprecher Klaus Beier. In acht, neun Fällen, etwa bei den im Verbotsverfahren zitierten V-Männern Udo Holtmann und Wolfgang Frenz, sei dies auch geschehen. Insofern wäre die Partei auch froh über die Fortsetzung des Verfahrens in Karlsruhe, betont Beier: „Es wäre hochinteressant für uns, die restlichen Spitzel auffliegen zu sehen.“ Erst vor einigen Tagen hat das NPD-Präsidium die Mitglieder in einen einstimmig gefassten Beschluss jedoch aufgerufen, auf Denunziationen zu verzichten. „Wer sich von der Gegenwart der Spitzel und Provokateure in unseren Reihen vom Kampf abhalten lässt, dessen schwache Nerven taugen nicht für einen Beitrag zur Wiederherstellung des Deutschen Reiches. Der soll gehen.“ Dass der Verfassungsschutz ein Auge auf die NPD hat, macht die Partei indes sogar stolz. Zur Begründung zitiert das Präsidium ausgerechnet Mao Tse Tung: „Wenn uns der Feind bekämpft, dann ist das gut und nicht schlecht.“ m.m.

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