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Politik: Möllemann als Spitzenkandidat: Der FDP-Vorsitzende von NRW will Kanzler werden

Der FDP-Vorsitzende von Nordrhein-Westfalen, Jürgen Möllemann, ist einer Kanzlerkandidatur nicht abgeneigt. Bei einer entsprechenden Unterstützung seiner Partei könne er sich vorstellen, bei der nächsten Bundestagswahl in zwei Jahren als Spitzenkandidat anzutreten, sagte Möllemann am Montag vor Journalisten in München.

Der FDP-Vorsitzende von Nordrhein-Westfalen, Jürgen Möllemann, ist einer Kanzlerkandidatur nicht abgeneigt. Bei einer entsprechenden Unterstützung seiner Partei könne er sich vorstellen, bei der nächsten Bundestagswahl in zwei Jahren als Spitzenkandidat anzutreten, sagte Möllemann am Montag vor Journalisten in München. "Das ist in Nordrhein-Westfalen so klasse gelaufen, das würde ich gerne wiederholen - am besten eine Ebene höher", sagte er in Anspielung auf sein Landtagswahlergebnis von 9,8 Prozent im Mai.

Die FDP müsse deutlich machen, dass sie eine eigenständige Partei sei, erklärte der Landesvorsitzende von Nordrhein-Westfalen. Möllemann lehnte es ab, Koalitionsaussagen zu machen. "Wir haben uns schon einmal in so ein Gefängnis begeben." Die frühere Wahlaussage, die FDP zu wählen, damit Helmut Kohl Kanzler bliebe, sei ärmlich gewesen. Möllemann zeigte sich zuversichtlich, dass seine Partei beim Bundesparteitag im Mai nächsten Jahres in Düsseldorf sein so genanntes "Projekt 18", also das Ansteuern eines Ziels von 18 Prozent bei der nächsten Bundestagswahl, mit einer deutlichen Mehrheit mittragen werde.

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