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Politik: Nach der Wahl: Fischer: Deutschland wird Ost-Timor helfen

Am Tag nach der ersten Parlamentswahl in der Geschichte Ost-Timors haben die Vereinten Nationen mit der Auszählung der Stimmen begonnen. Es wird mit einem deutlichen Sieg der Fretilin-Partei gerechnet, dem politischen Flügel der früheren Guerillagruppe von Unabhängigkeitsführer Xanana Gusmao.

Am Tag nach der ersten Parlamentswahl in der Geschichte Ost-Timors haben die Vereinten Nationen mit der Auszählung der Stimmen begonnen. Es wird mit einem deutlichen Sieg der Fretilin-Partei gerechnet, dem politischen Flügel der früheren Guerillagruppe von Unabhängigkeitsführer Xanana Gusmao. Bundesaußenminister Joschka Fischer hat die Bevölkerung von Ost-Timor zum friedlichen Verlauf der Wahlen beglückwünscht.

Vorläufige Resultate der Wahl werden nach UN-Angaben vom Freitag für Anfang nächster Woche erwartet. Das Endergebnis soll am 10. September vorliegen. 409 000 Wahlberechtigte waren aufgerufen, ein Abgeordnetenhaus zu bestimmen, das zunächst als Verfassungsgebende Versammlung fungieren soll. "Damit ist ein Anfang gemacht, um in Ost-Timor den Weg für Demokratie und dauerhafte Stabilität zu bereiten", sagte Fischer am Freitag in Berlin. Er versicherte, die Bundesregierung werde am weiteren Aufbau von Ost-Timor mitarbeiten: "Vieles bleibt aber noch zu tun; der Weg in die Unabhängigkeit wird nicht einfach sein."

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