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Politik: Nach Meinung der Krankenkassen haben die Ärzte Schuld an den steigenden Mehrausgaben

Im Streit um die Kostenexplosion bei Arznei- und Heilmitteln haben die Krankenkassen der Ärzteschaft vorgeworfen, mehr zu verschreiben als notwendig. Beleg dafür sei der Anstieg der Arzneimittel-Ausgaben trotz stabiler Preise, sagte der Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Angestellten-Krankenkassen, Rebscher, der "Welt am Sonntag".

Im Streit um die Kostenexplosion bei Arznei- und Heilmitteln haben die Krankenkassen der Ärzteschaft vorgeworfen, mehr zu verschreiben als notwendig. Beleg dafür sei der Anstieg der Arzneimittel-Ausgaben trotz stabiler Preise, sagte der Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Angestellten-Krankenkassen, Rebscher, der "Welt am Sonntag". Im Vergleich zu den Vorjahresmonaten seien die Ausgaben im Januar um zwölf, im Februar um 14 und im März um 17 Prozent gestiegen. Auf das ganze Jahr 1999 hochgerechnet ergeben sich danach Mehrkosten von rund drei Milliarden Mark. Da die Preise weitgehend konstant geblieben seien, könne nur eine erhebliche Steigerung der verschriebenen Mengen vorliegen.

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