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US-Studenten wollen Karl-Theodor zu Guttenberg nicht an ihrer Universität hören.

© dpa

Nach Studenten-Protesten: Guttenberg sagt Vortrag an renommierter US-Uni ab

Die Plagiatsaffäre holt Karl-Theodor zu Guttenberg erneut ein: Studenten einer renommierten US-Universität haben einen Vortrag des früheren Bundesverteidigungsministers verhindert.

Nach Protesten wegen der Plagiatsaffäre hat der frühere Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg eine geplante Rede am renommierten Dartmouth College in den USA abgesagt, berichtete die Uni-Zeitung „The Darthmouth“ am Dienstag auf ihrer Internetseite. Der seit dem Skandal in den USA lebende Guttenberg habe über die transatlantischen Beziehungen reden sollen.

Eine Germanistik-Professorin hatte am Wochenende eine Petition gegen Guttenbergs Auftritt initiiert, die binnen drei Tagen von mehr als 100 Studierenden und Hochschullehrern unterzeichnet wurde. Der Uni-Zeitung zufolge sagte der Politiker schließlich aus „persönlichen Gründen“ ab.

Guttenberg galt lange als größter Hoffnungsträger der Union, stürzte im Frühjahr 2011 aber über die Plagiatsaffäre um seine Doktorarbeit. In den vergangenen Monaten wies er Spekulationen um seine Rückkehr in die deutsche Politik immer wieder zurück. (afp)

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