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Nach Sturz: Wirbel um Gesundheitszustand von Helmut Kohl

Widersprüchliche Berichte über den Gesundheitszustand von Helmut Kohl: Der "Spiegel" berichtet, die CDU-Spitze mache sich große Sorgen um den Altkanzler. Nach Informationen der "Bild am Sonntag" geht es dem 78-Jährigen zwei Monate nach einem schweren Sturz dagegen wieder besser.

Vor zwei Monaten soll sich Altkanzler Helmut Kohl bei einem Sturz in seinem Haus in Ludwigshafen eine schwere Kopfverletzung zugezogen haben. Der "Spiegel" berichtet jetzt von "massiven Kreislaufproblemen" Kohls, wegen denen er auf eine Intensivstation gebracht worden sei. Kohl könne nicht telefonieren, weil er kaum verständlich spreche. Die lange Bettlägerigkeit belaste zudem seinen Kreislauf. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) lasse sich regelmäßig über den Gesundheitszustand des Alt-Kanzlers informieren. Gegenwärtig lasse dieser nur engste  Vertraute ans Krankenbett.

Die "Bild am Sonntag" zitierte dagegen Freunde Kohls mit dem Worten: "Nach dem Sturz sah alles ganz finster aus, aber jetzt erholt er sich wieder." Es gehe "ganz eindeutig aufwärts. Wir sind sehr froh", wird ein Freund Kohls zitiert. Kohls künftige Ehefrau Maike Richter halte Verbindung zu Freunden des Alt-Kanzlers. Der Zeitung zufolge hat Richter ein halbes Jahr unbezahlten Urlaub beantragt. Richters Chef, Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU), habe diesen sofort bewilligt. (mfa/ddp)

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