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Als Reaktion auf die massenhaften Übergriffe während der Silvesternacht in Köln soll es kommendes Silvester eine Schutzzone um den Dom geben.

© Maja Hitij/dpa

Nach Übergriffen in Silvesternacht: Schutzzone um den Kölner Dom geplant

Damit soll verhindert werden, dass erneut eine Panik in einer Menschenmenge ausbricht, heißt es in einem Medienbericht. Auch andere Areale sollen gesperrt werden.

Als Reaktion auf die massenhaften Übergriffe während der Silvesternacht in Köln soll es einem Bericht zufolge beim kommenden Jahreswechsel eine Schutzzone um den Dom geben. Damit wolle die Stadt verhindern, dass erneut in einer Menschenmenge Panik ausbricht, Böller in die Menge geworfen und Raketen auf den Dom geschossen werden, berichtete die „Kölnische Rundschau“ auf ihrer Internetseite. Auch eine Absperrung der Kathedrale mit Zäunen sei nicht ausgeschlossen.

Das Dom-Areal benötige einen besonderen Schutz, sagten Polizeipräsident Jürgen Mathies und Stadtdirektor Guido Kahlen der Zeitung. „Ich möchte am Dom und auf dem Bahnhofsvorplatz keine Böller haben und keine Raketen“, sagte Mathies. Bis September sollen die zentralen Punkte der Planungen stehen. „Wir wissen, dass dann die ganze Welt schaut, ob wir unsere Lektion gelernt haben“, sagte Kahlen.

Als wahrscheinlich gilt dem Bericht zufolge auch eine Sperrung der Hohenzollernbrücke, auf der es vor fünf Monaten zu panikartigen Szenen gekommen war. Ein unkontrollierter Zustrom von Menschen auf die Brücken der Stadt am Rhein solle in jedem Fall verhindert werden. Ferner solle die Beleuchtung der Straßen und Plätze verbessert werden, um das Sicherheitsgefühl der Menschen zu verbessern und verwertbares Bildmaterial bei Straftaten zu bekommen. (dpa)

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