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Politik: Naher Osten: Sicherheitsrat berät über Nahost-Konflikt

Der Weltsicherheitsrat hat Israel und Palästinenser zur Umsetzung des Mitchell-Plans ermahnt. Beide Nahostkonflikt-Parteien sollten alle gewaltsamen Auseinandersetzungen einstellen und zu Friedensgesprächen zurückkehren.

Der Weltsicherheitsrat hat Israel und Palästinenser zur Umsetzung des Mitchell-Plans ermahnt. Beide Nahostkonflikt-Parteien sollten alle gewaltsamen Auseinandersetzungen einstellen und zu Friedensgesprächen zurückkehren. Mit seinem Appell an Israelis und Palästinenser eröffnete der Weltsicherheitsrat am Montag seine erste Debatte über die Nahostkrise in fünf Monaten. Der von dem früheren US-Senator George Mitchell vorgeschlagene Plan sieht unter anderem eine Waffenruhe, ein Ende des jüdischen Siedlungsbaus und der wirtschaftlichen Abschnürung der Palästinensergebiete sowie später Verhandlungen zwischen den Konfliktparteien vor.

Der UN-Vertreter der Palästinenser, Nasser el Kidwa, legte den 15 Mitgliedern des Weltsicherheitsrates einen Resolutionsentwurf vor, der einen "Beobachtungsmechanismus" für das Westjordanland und den Gazastreifen vorschlägt. Israels UN-Botschafter Jehuda Lancry verwarf den Resolutionsentwurf als "inakzeptabel" und forderte die Palästinenser auf, ihren Verpflichtungen im Mitchell-Plan nachzukommen.

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