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Politik: Nahost: Fischers Drähte

Die offiziellen Stellungnahmen zum möglichen Treffen von Palästinenser-Präsident Jassir Arafat mit Israels Außenminister Schimon Peres in Berlin sind nach wie vor vorsichtig: "Wir warten auf eine abschließende Antwort von (Bundesaußenminister Joschka) Fischer", sagte Arafat am Donnerstag. Fischer hatte das Treffen zwischen Arafat und Peres vermittelt, jedoch zurückhaltend auf Arafats Vorschlag reagiert, die Begegnung in Berlin stattfinden zu lassen.

Die offiziellen Stellungnahmen zum möglichen Treffen von Palästinenser-Präsident Jassir Arafat mit Israels Außenminister Schimon Peres in Berlin sind nach wie vor vorsichtig: "Wir warten auf eine abschließende Antwort von (Bundesaußenminister Joschka) Fischer", sagte Arafat am Donnerstag. Fischer hatte das Treffen zwischen Arafat und Peres vermittelt, jedoch zurückhaltend auf Arafats Vorschlag reagiert, die Begegnung in Berlin stattfinden zu lassen. Auch der palästinensische Generaldelegierte in Deutschland, Abdallah Frangi, würdigte Fischer für seine Bemühungen um einen Frieden im Nahen Osten. Fischer sei der einzige europäische Politiker, der einen guten Draht zu Israels Ministerpräsident Scharon habe. Fischer stand unterdessen auch nach der Rückkehr aus dem Nahen Osten weiter in intensivem Kontakt mit den Konfliktparteien. Nun sei die entscheidende Frage, das Treffen zwischen Arafat und Peres gründlich vorzubereiten, sagte der Sprecher des Auswärtigen Amtes, Andreas Michaelis, am Donnerstag in Berlin. Ob das Treffen wirklich in Berlin stattfinde, spiele eine untergeordnete Rolle. Die Energien müssten sich auf die Vorbereitung konzentrieren und "nicht auf die sekundäre Frage, wo eine Begegnung stattfindet", sagte der Sprecher.

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