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 US-Außenministerin Hillary Clinton und der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu beim Auftakt des Nahost-Gipfels.

© dpa

Nahost-Gipfel: Netanjahu schließt Verlängerung von Siedlungsmoratorium aus

Zum Auftakt der Nahost-Spitzentreffen in Washington hat der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu eine Verlängerung des begrenzten Baustopps für jüdische Siedlungen im Westjordanland abgelehnt.

Netanjahu habe gegenüber US-Außenministerin Hillary Clinton eine Ausweitung des bis Ende September geltenden Moratoriums ausgeschlossen, hieß es am Mittwoch in Washington aus dem Umfeld des Ministerpräsidenten.

Die Palästinenser hatten Israel mit Nachdruck aufgefordert, das Moratorium zu verlängern. Sie drohen damit, die geplante Neuaufnahme der Friedensgespräche zu beenden, sollte Israel den Siedlungsbau im Westjordanland wieder in vollem Umfang aufnehmen. Auch die USA fordern von ihrem Verbündeten Israel eine weitere Aussetzung des Siedlungsbaus.

Netanjahu und Palästinenserpräsident Mahmud Abbas wurden für Mittwoch zu separaten Gesprächen bei US-Präsident Barack Obama erwartet. Am Donnerstag sollten sie in Washington direkt zusammenkommen. Die USA hoffen als Vermittler, dass beide Seiten in den kommenden Verhandlungsrunden ihre Streitigkeiten ausräumen und binnen eines Jahres eine Friedensregelung erreichen. (AFP)

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