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Nahost: Israel riegelt Westjordanland ab

Die israelische Armee hat in der Nacht zum Montag das Westjordanland abgesperrt. Dadurch soll möglichen Anschlägen radikaler Palästinenser während des jüdischen Laubhüttenfestes Sukkot vorgebeugt werden.

Im Westjordanland lebenden Palästinensern werde es in den kommenden sieben Tagen nur aus humanitären oder medizinischen Gründen erlaubt, nach Israel einzureisen, sagte eine Sprecherin der israelischen Armee. Die Sperrung gelte bis Dienstag kommender Woche und gehe auf eine Weisung des Verteidigungsministeriums zurück. Das Militär sei während des siebentägigen Festes in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt worden. Zuletzt waren die Palästinensergebiete am vergangenen Mittwoch und Donnerstag wegen des Jom-Kippur-Versöhnungsfestes abgeriegelt worden.

Die häufige Abriegelung des Westjordanlandes, das Israel mit der Furcht vor Attentätern begründet, die sich nach Israel einschleusen könnten, wird von den Palästinensern immer wieder als schwere Beeinträchtigung kritisiert, die die Funktionstüchtigkeit des Palästinensergebietes unmöglich mache. (rf/AFP/dpa)

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