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Nahost: Israelischer Soldat bald wieder frei?

Israel hat eine Namensliste der Gefangenen erhalten, deren Freilassung die Palästinenser im Austausch für den israelischen Soldaten Gilad Schalit fordern.

Jerusalem - Auf der Liste stünden mehrere hundert Palästinenser, von denen viele "Blut an den Händen" hätten, sagte ein ranghoher israelischer Regierungsvertreter. Israel bezieht sich damit auf Gefangene, die an der Tötung von israelischen Soldaten oder Zivilisten aktiv oder planerisch beteiligt waren.

Bewaffnete Palästinenser hatten den Soldaten Gilad Schalit am 25. Juni an der Grenze zum Gazastreifen entführt. Ein weiterer Schritt hin zu seiner Freilassung sei getan, sagte der Regierungsvertreter, der nicht namentlich genannt werden wollte, "es wird aber noch lange dauern, bis wir Schalit wiedersehen". Die Liste wurde den Angaben zufolge von Ägypten weitergeleitet, das in den vergangenen Monaten in dem Konflikt vermittelt hatte. Die Aufstellung soll 450 Namen enthalte, verlautete aus palästinensischen Kreisen. (tso/AFP)

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