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Nahost-Konflikt: Israel und Syrien nehmen indirekt Kontakt auf

Israel und Syrien haben einem Fernseh-Bericht zufolge über einen Mittelsmann Kontakt zueinander aufgenommen. Aufgrund der Unterstützung Syriens für radikalislamische Gruppen hatte es seit 2000 keine Gespräche mehr gegeben.

Jerusalem - Der Geschäftsmann Daniel Abraham habe vor einigen Wochen in den Vereinigten Staaten den syrischen Botschafter, Imad Mustapha, in den USA getroffen. Das berichtete der israelische Fernsehsender 10. Der syrische Botschafter habe dem Mittelsmann "sehr gemäßigte und sehr positive Botschaften" übermittelt. Abraham habe danach in Jerusalem den israelischen Ministerpräsidenten Ehud Olmert getroffen und ihm die Nachrichten mitgeteilt, berichtete der Sender.

Die israelische Regierung erklärte dem Kanal zufolge, es habe keine "Mission" gegeben, um geheime Botschaften auszutauschen. Olmert hatte in der Vergangenheit mehrere Verhandlungsaufrufe Syriens zurückgewiesen. Derartige Angebote seien nicht ernstzunehmen, solange Syrien die radikalislamische Hisbollah im Libanon und die palästinensische Hamas unterstütze, begründet er seine Ablehnung. Israel und Syrien führen seit 2000 keine Gespräche mehr. (tso/AFP)

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