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Politik: Nahost-Konflikt: Warnung vor dem Nachbarn

Die israelische Regierung hat nach der Ermordung eines israelischen Diamantenhändlers in Amman in dieser Woche alle Israelis vor Reisen in die arabische Welt gewarnt. "Alle Israelis sollten sich bewusst sein, dass ein Aufenthalt in Jordanien ihre persönliche Sicherheit gefährdet", meinte auch der israelische Botschafter in Amman, David Dadon, am Mittwoch.

Die israelische Regierung hat nach der Ermordung eines israelischen Diamantenhändlers in Amman in dieser Woche alle Israelis vor Reisen in die arabische Welt gewarnt. "Alle Israelis sollten sich bewusst sein, dass ein Aufenthalt in Jordanien ihre persönliche Sicherheit gefährdet", meinte auch der israelische Botschafter in Amman, David Dadon, am Mittwoch.

Jordanien, das 1994 einen Friedensvertrag mit Israel schloss, galt bis zu dieser Woche als beliebtestes Reiseland für Israelis im Nahen Osten. Seit dem Mord an dem 51-jährigen Diamantenhändler Izchak Snir, zu dem sich eine bisher unbekannte Gruppe "Die Edlen von Jordanien" bekannte, hat sich dies jedoch geändert. Die mutmaßlichen Attentäter behaupteten in ihrem Bekennerschreiben am Dienstag, der Getötete sei Agent des israelischen Geheimdienstes Mossad gewesen. Israel hat dies bestritten.

Snir hatte in Jordanien eine Schmuckfabrik aufgebaut. Er war nach offiziellen jordanischen Angaben am Dienstagabend von mehreren Kugeln getroffen worden. Seine Leiche wurde am Mittwoch gefunden. Die jordanischen Behörden vermuteten, dass es für den Mord keine politischen, sondern eher private Motive gebe.

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