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NAHOST-KORRESPONDENT: Martin Gehlen zu Gast im Tagesspiegel

Ägypten, die Türkei, der Iran: Überall ringen die Menschen um die Rolle der Religion in ihren Gesellschaften. Nahost-Korrespondent Martin Gehlen spricht am heutigen Freitag im Tagesspiegel-Haus über die Umbrüche in der Region – und über sein Leben in Ägypten.

Ägypten, die Türkei, der Iran: Überall ringen die Menschen um die Rolle der Religion in ihren Gesellschaften. Nahost-Korrespondent Martin Gehlen spricht am heutigen Freitag im Tagesspiegel-Haus über die Umbrüche in der Region – und über sein Leben in Ägypten. Nur 15 Minuten Fußweg vom Tahrir-Platz entfernt liegt Martin Gehlens Wohnung, und an manchen Tagen wagt er sich nicht vor die Tür. Als er zusammen mit seiner Frau, der Fotografin Katharina Eglau, 2008 nach Kairo zog, war nicht abzusehen, dass der Korrespondentenjob derart gefährlich sein würde. Der promovierte Politologe ist niemand, den es aus purer Abenteuerlust zu den Stätten von Aufruhr und Krawall zieht. „Ich zähle mich nicht zu den Kriegs- und Krisenreportern“, sagt der 57-Jährige. Am Anfang seiner Tätigkeit für den Tagesspiegel und die „Südwest-Presse“ hatte er gedacht, in den mehr als 20 Ländern, die in seine Zuständigkeit fallen, auch kulturelle und soziale Themen bearbeiten zu können. Aber inzwischen kommt er aus der Krisenberichterstattung kaum noch heraus. Seinen anfänglichen Optimismus, was die Zukunft Ägyptens betrifft, hat Martin Gehlen inzwischen verloren, Hoffnungen richtet er inzwischen eher auf Länder wie Tunesien oder auch den Iran. Zu dem Vortrag zeigt Katharina Eglau Bilder von ihren gemeinsamen Recherchereisen. D.N.

Vortrag von Nahostkorrespondent

Martin Gehlen am Freitag, 1. November,

19 Uhr, Askanischer Platz 3, Eintritt 14 Euro inklusive Begrüßungsgetränk,

Anmeldung: Telefon 29021-520 oder unter: www.tagesspiegel.de/shop

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