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Politik: Nahost-Krise: Israels Jets greifen Syrer in Libanon an

Die israelische Armee und die radikalislamische Hisbollah-Miliz in Libanon haben sich am Sonntag Gefechte geliefert. Die israelische Luftwaffe flog Angriffe auf eine syrische Radarstation bei Rajak im Bekaa-Tal, wie Vize-Verteidigungsministerin Dalia Rabin Filosof im israelischen Rundfunk bestätigte.

Die israelische Armee und die radikalislamische Hisbollah-Miliz in Libanon haben sich am Sonntag Gefechte geliefert. Die israelische Luftwaffe flog Angriffe auf eine syrische Radarstation bei Rajak im Bekaa-Tal, wie Vize-Verteidigungsministerin Dalia Rabin Filosof im israelischen Rundfunk bestätigte.

Dabei wurden nach libanesischen Angaben drei syrische Soldaten und ein libanesischer Sicherheitsbeamter verletzt. Die Hisbollah feuerte kurz darauf mehr als 30 Raketen und Mörser gegen vier israelische Stellungen nahe der Scheeba-Farmen, wie die libanesische Polizei mitteilte. Berichte über Verletzte auf der israelischen Seite lagen zunächst nicht vor.

Die Hisbollah hatte am Freitag eine israelische Stellung im Gebiet der Schebaa-Farmen beschossen und dabei einen israelischen Soldaten schwer verletzt. Der Luftangriff am Sonntag sei die Vergeltung dafür, sagte Rabin Filosof. In einer Erklärung warf Israelis Regierung Syrien vor, die Hisbollah in Libanon mit Waffen zu unterstützen. Bereits am 16. April hatte Israel syrische Radarposten in Libanon angegriffen. Dabei waren drei syrische Soldaten getötet worden.

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