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Nahost: Neue Friedensgespräche in Jerusalem

Die Friedensgespräche von Annapolis gehen in die zweite Runde: Am 10. Januar treffen sich Mahmud Abbas, Ehud Olmert und George W. Bush zu neuen Verhandlungen - in Jerusalem.

Das Treffen der Regierungschefs soll am zweiten Tag von Bushs erster Reise nach Israel und in die Palästinensergebiete stattfinden. Dies sagte ein Palästinenservertreter in Ramallah. Vertreter der israelischen Seite bezeichneten das Zustandekommen eines solchen Gipfels als "sehr wahrscheinlich". Zuletzt hatte Bushs Vorgänger Bill Clinton 1998 den Nahen Osten besucht.

US-Präsident Bush hatte sich am 27. November bei der Friedenskonferenz in Annapolis nahe Washington mit Palästinenserführer Abbas und dem israelischen Ministerpräsidenten Olmert getroffen. Dort hatten Israel und die Palästinenser eine Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen nach sieben Jahren des Stillstands beschlossen. Bis Ende 2008 wollen sie ein Friedensabkommen schließen.

Unterdessen trafen sich am Mittwoch in Jerusalem die Chefunterhändler beider Seiten, die israelische Außenministerin Zipi Livni und Palästinenservertreter Ahmed Kureia zu weiteren Gesprächen, wie aus offiziellen Kreisen verlautete. Derzeit behindert ein Streit um Siedlungsbaupläne auf von Israel besetzten Gebieten im Westjordanland die Friedensverhandlungen. Die Palästinenser fordern einen sofortigen Baustopp. (sba/AFP)

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