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Politik: Nahost: Streitfall Friedensplan

Mitchell-Report: Auf 34 Seiten hat eine vom früheren US-Senator George Mitchell geleitete Kommission im Mai vergangenen Jahres die Ursachen der Gewalteskalation im Nahen Osten zusammengetragen. Der Bericht enthält keine einseitige Verurteilung einer Konfliktpartei.

Mitchell-Report: Auf 34 Seiten hat eine vom früheren US-Senator George Mitchell geleitete Kommission im Mai vergangenen Jahres die Ursachen der Gewalteskalation im Nahen Osten zusammengetragen. Der Bericht enthält keine einseitige Verurteilung einer Konfliktpartei. Israel wird aufgefordert, den Siedlungsbau zu stoppen. Von der palästinensischen Seite wird verlangt, den Terror effektiv einzudämmen. Jassir Arafat begrüßte das Papier. Die Regierung Scharon hingegen lehnt einen Siedlungsstopp ab.

Tenet-Plan: Der Vorschlag des CIA-Chefs George Tenet stellt den Gewaltverzicht in den Vordergrund, für dessen Einhaltung eine Sechs-Wochen-Frist angesetzt wird. Er sieht ferner die Verhaftung von 30 Mitgliedern der Hamas und des Dschihad vor. Im Gegenzug sollen Israelis die Reisesperren im palästinensischen Gebiet aufheben und ihre Militärs dorthin zurückzuziehen, wo sie vor der Eskalation stationiert waren. Während der Plan in Israel auf Zustimmung stößt, halten die Palästinenser ihn für zu pro-israelisch.

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