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Nahost: Wieder Raketenbeschuss im israelischen Grenzgebiet

Die Waffenruhe im Gazastreifen droht erneut zu scheitern. Im Bereich einer "strategisch wichtigen Einrichtung" im israelischen Aschkelon schlug eine von militanten Palästinensern abgefeuerte Kassam-Rakete ein.

Gaza - Israelische Medien berichteten, in der Anlage seien mehrere Gebäude beschädigt worden. In der Vergangenheit hatten militante Palästinenser mehrmals versucht, ein Kraftwerk in Aschkelon zu treffen.

Insgesamt wurden am Montag drei Raketen in das israelische Grenzgebiet abgefeuert. Seit Beginn der Waffenruhe vor einem Monat haben militante Palästinenser nach israelischen Angaben mehr als 55 Kassam-Raketen auf Israel geschossen.

Bisher keine israelischen Gegenangriffe

Der israelische Verteidigungsminister Amir Perez betonte nach den neuen Angriffen, Israel werde gegen militante Palästinenser vorgehen, die Raketen abfeuern. Bislang unterließ die israelische Armee Gegenangriffe, selbst wenn Soldaten militante Palästinenser beim Abschießen von Raketen beobachten.

Perez wies die Armee unterdessen an, sich auf die Räumung von 59 von insgesamt etwa 400 Militärsperren im Westjordanland vorzubereiten. Der israelische Ministerpräsident Ehud Olmert hatte dies bei einem Treffen mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas am Samstag vereinbart, um den Palästinensern größere Bewegungsfreiheit zu ermöglichen. (tso/dpa)

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