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Politik: Neonazis wollen Geständnis ablegen Urteil in Dresden nächste Woche?

(fan). Im zweiten Prozess gegen Mitglieder der verbotenen NeonaziGruppe „Skinheads Sächsische Schweiz“ (SSS) am Landgericht Dresden legen heute – offenkundig nach Absprache mit Gericht und Staatsanwaltschaft – elf von zwölf Angeklagten möglicherweise ein Geständnis ab.

(fan). Im zweiten Prozess gegen Mitglieder der verbotenen NeonaziGruppe „Skinheads Sächsische Schweiz“ (SSS) am Landgericht Dresden legen heute – offenkundig nach Absprache mit Gericht und Staatsanwaltschaft – elf von zwölf Angeklagten möglicherweise ein Geständnis ab. Den Männern im Alter von 22 bis 25 Jahren wird Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen, daneben besonders schwerer Landfriedensbruch, gefährliche Körperverletzung, Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz und Nötigung. Die Neonazis hätten seit 1996 gewaltsam versucht, die Sächsische Schweiz von Linken, „Kiffern“ und Ausländern „zu säubern“, sagte Oberstaatsanwalt Jürgen Schär. Ein Verfahren wurde abgetrennt; der Angeklagte soll sich im August an einem Brandanschlag auf eine Roma-Familie beteiligt haben. Das Urteil soll nächste Woche folgen.

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