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Oettinger

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Neue Farbenlehre: Oettinger: Schwarz-Grün im Bund möglich

War Hamburg nur der Anfang? Nach der Vereinbarung zur ersten schwarz-grünen Koalition auf Länderebene in der Hansestadt schließt der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger jetzt die grüne Option auch auf Bundesebene nicht mehr aus. Und mit dieser Meinung steht er nicht alleine da.

Nach der Vereinbarung einer schwarz-grünen Koalition in Hamburg haben sich Politiker von CDU und Grünen offen für ein mögliches Bündnis beider Parteien auf Bundesebene schon nach der Wahl 2009 gezeigt. Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) sagte "Bild am Sonntag": "Für die CDU gilt: Wir haben mit der FDP die größte gemeinsame Schnittmenge. Wenn Schwarz-Gelb nicht möglich ist, und wenn die Grünen zu einer pragmatischen Politik bereit sind, dann ist diese Option in den Ländern wie im Bund möglich."

Der rheinland-pfälzische CDU-Chef Christian Baldauf sagte: "Wenn es für Schwarz-Gelb im Bund nicht reicht, ist eine Jamaika-Koalition mit der FDP und den Grünen allemal zielführender als eine große Koalition." Der grüne Bundestagsabgeordnete Alexander Bonde sagte: "Wenn die Wunschkonstellation Rot-Grün nicht geht, dann müssen wir in Bund und Ländern immer prüfen, ob Schwarz-Grün möglich ist." Volker Ratzmann, Vorsitzender der Berliner Grünen-Fraktion, erklärte: "Im Moment sehe ich keine großen Chancen für Schwarz-Grün im Bund. Wenn es inhaltlich passt, muss man aber sowohl zur CDU als auch zur SPD Ja sagen können." (mfa/dpa)

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