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Immer wieder bringen Schlepper Flüchtlinge auf kaum seetüchtigen Booten über das Mittelmeer, hier ein Boot mit 200 Flüchtlingen vor Lamdedusa.

© picture alliance / dpa

Neue Flüchtlingstragödie: Etwa 40 Menschen vor libyscher Küste ertrunken

Wieder starben Flüchtlinge im Mittelmeer: Ein Schlauchboot mit Migranten kenterte vor der libyschen Küste. Rund 40 Menschen kamen nach UN-Angaben dabei ums Leben.

Bei einer erneuten Flüchtlingstragödie im Mittelmeer sind nach UN-Angaben vor der libyschen Küste rund 40 Menschen ums Leben gekommen. Das Schlauchboot der Migranten sei am Mittwoch untergegangen, sagte ein Sprecher des Hochkommissars der Vereinten Nationen für Flüchtlinge (UNHCR) am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Seine Kollegen vom UN-Flüchtlingshilfswerk seien jetzt dabei, die Überlebenden des Unglücks zu befragen.

Die Überlebenden seien am Nachmittag im sizilianischen Augusta eingetroffen, sagte der UNHCR-Sprecher für Italien, Federico Fossi. Ihren Angaben zufolge wurden nach dem Kentern des Boots zwischen 35 und 40 Menschen vermisst. Bei einer der bisher schlimmsten Tragödien vor der libyschen Küste hatten Mitte April nach UN-Angaben etwa 800 Menschen ihr Leben verloren. Libyen ist ein Haupttransitland für Flüchtlinge aus dem Nahen Osten, Asien und Afrika auf dem Weg nach Europa. (AFP)

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