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Politik: Neue Hinweise in Folter-Affäre

Berlin In der „Folter-Affäre“ um Frankfurts früheren Polizeipräsidenten Wolfgang Daschner verdichten sich Hinweise, dass das Vorgehen Daschners auch auf der politischen Ebene bekannt war. Der frühere Staatssekretär und heutige Wissenschaftsminister Udo Corts (CDU) wollte sich zu dem Fall nicht äußern, ließ aber über eine Sprecherin erklären, er habe „nie direkt“ mit Daschner gesprochen.

Berlin In der „Folter-Affäre“ um Frankfurts früheren Polizeipräsidenten Wolfgang Daschner verdichten sich Hinweise, dass das Vorgehen Daschners auch auf der politischen Ebene bekannt war. Der frühere Staatssekretär und heutige Wissenschaftsminister Udo Corts (CDU) wollte sich zu dem Fall nicht äußern, ließ aber über eine Sprecherin erklären, er habe „nie direkt“ mit Daschner gesprochen. Damit schloss Corts nicht aus, in die Entscheidung zur Gewaltdrohung eingebunden gewesen zu sein. Da Hessens Innenminister Bouffier (CDU) damals in Urlaub war, führte Corts das Amt. Daschners Anwalt sagte dem Tagesspiegel, sein Mandant habe „den normalen Berichtsweg“ eingehalten. neu

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