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Neuordnung: US-Militär reduziert Truppen in Deutschland

Das US-Militär zieht weitere Soldaten aus Deutschland ab. Bis 2012 soll die Anzahl der US-Streitkräfte auf 24.000 reduziert werden. Hintergrund: eine Neuordnung des Militärs, die Präsident George W. Bush schon 2004 angekündigt hatte.

Wie das US-Hauptquartier am Donnerstag in Mannheim mitteilte, werden in den kommenden Monaten 360 Soldaten sowie 186 Zivilangestellte und 234 Familienangehörige das Land verlassen. Damit setzt die US-Armee ihren Abbau in Deutschland fort. Nach Angaben des Hauptquartiers zogen seit dem vergangenen Herbst rund 1720 Soldaten aus Deutschland ab. Bis spätestens 2012 solle die Anzahl der US-Streitkräfte von rund 42.000 im Jahr 2005 auf etwa 24.000 reduziert werden.

Der Abzug der Soldaten steht im Zusammenhang mit einer Neuordnung des US-Militärs, die Präsident George W. Bush 2004 angekündigt hatte. Der Kampf gegen den Terrorismus soll mit der Umstellung auf flexible, kleinere Einheiten verbessert werden. Im Zuge der Umstrukturierung wird das US-Militär auch mehr als tausend Soldaten und ihre Familien aus Baden-Württemberg an andere Standorte in Deutschland verlegen. Insgesamt werden 1162 Soldaten, 531 US-Zivilangestellte und 2550 Angehörige aus Heidelberg und Mannheim fortziehen und vor allem nach Bayern, Hessen und Rheinland- Pfalz versetzt. Gestärkt wird den Angaben zufolge insbesondere die Region Kaiserslautern, wo künftig das Unterstützungs- und Transportwesen konzentriert wird. (mfa/dpa)

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