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Eliot Spitzer

© dpa

New York: Sex-Affäre kostet Gouverneur vermutlich Posten

Laut einem Medienbericht soll der Gouverneur von New York, Eliot Spitzer, nicht mehr lange im Amt bleiben. Außerdem droht ihm offenbar ein Prozess. Spitzer war durch die Bekanntgabe seiner Kontakte zu einem Prostituierten-Ring unter Druck geraten.

Seine Sex-Eskapaden werden dem ehemaligen Saubermann zum Verhängnis. Wie die "Financial Times" in Berufung auf Regierungskreise berichtet, muss Gouverneur Eliot Spitzer mit hoher Wahrscheinlichkeit seinen Stuhl räumen.

Sollte er zurücktreten, würde ihm laut Verfassung sein Stellvertreter David Paterson nachfolgen. Paterson wäre damit der erste schwarze Gouverneur des Staates New York. Darüber hinaus droht dem Gouverneur auch ein Strafverfahren. Spitzer soll bereits einen Verteidiger beauftragt haben.

Die "Financial Times" schreibt in ihrem Bericht: "Der (frühere) Sheriff der Wall Street steht plötzlich ohne Pferd da. Nach Berichten über seine Verstrickung mit der Prostitution hat Eliot Spitzer eingeräumt, das Vertrauen seiner Familie und der Öffentlichkeit durch sein Fehlverhalten untergraben zu haben. Der New Yorker Gouverneur hat seine Karriere darauf aufgebaut, dass er anderen hohe ethische Standards abverlangte. Deshalb ist sein Verbleiben im Amt nun nicht mehr möglich." (cp/dpa)

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