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Politik: Nicht erpressen lassen

Die Bundesregierung hat für ihre entschiedene Haltung im Entführungsdrama um Susanne Osthoff die große Mehrheit der Bürger hinter sich. Das ergab eine Deutschlandtrend-Blitzumfrage im Auftrag von ARD-„Tagesthemen“ und Tagesspiegel.

Die Bundesregierung hat für ihre entschiedene Haltung im Entführungsdrama um Susanne Osthoff die große Mehrheit der Bürger hinter sich. Das ergab eine Deutschlandtrend-Blitzumfrage im Auftrag von ARD-„Tagesthemen“ und Tagesspiegel. Demnach sind 89 Prozent der Befragten der Ansicht, ein Land dürfe sich nicht von Geiselnehmern erpressen lassen. Die irakischen Entführer der deutschen Archäologin fordern von der Bundesregierung, jede Unterstützung für die Regierung in Bagdad einzustellen. 76 Prozent der Bürger sind laut Umfrage zudem der Meinung, dass die Bundesregierung keine politischen Forderungen erfüllen solle. Doch meinen ebenfalls drei Viertel der Bürger, dass die Zahlung eines Lösegelds möglich sein sollte. Das Verhalten Osthoffs, die trotz Warnungen im Irak unterwegs war, trifft auf weniger Verständnis. 55 Prozent sind der Auffassung, die Bundesregierung trage keine Verantwortung, weil die Geisel auf die Warnungen nicht reagiert habe. Tsp

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